Wie gehen wir da voran?
Anregungen für die Bei den Einkehrtagen, die ich geben und begleiten durfte, entstand der Wunsch, konkretere Anleitungen zu haben, wie die Zeit des Schweigens und der persönlichen Betrachtung gestaltet werden kann. Für Lk 12,35-40 habe ich einmal exemplarisch folgendes Raster entwickelt, das sich an die Spiritualität Ignatius von Loyolas' anlehnt. Es ist verhältnismässig leicht auf jede andere Bibelstelle anzuwenden - jede ist ja gleichermassen ein Ur-Dokument unseres Glaubens an den dreifaltigen Gott, der über jedes irdische Mass hinaus liebt: einen jeden Menschen wie seinen eingeborenen Sohn Christus Jesus - mit dem Heiligen Geist - bedingungslos. Es ist wichtig, sich Raum und Zeit bewusst zu gestalten. Was hilft mir, nicht gestört zu werden? Richte ich mir eine Ecke ein, in der eine Kerze steht, ein Hocker oder ein Stuhl, auf dem ich gut sitzen kann? Es gibt verschiedene Auffassungen darüber, ob man sich eine genaue Zeit für die Dauer der Betrachtung festlegen soll oder nicht. Einerseits soll alles Zwanghafte und Verkrampfte vermieden werden, andererseits kann mir eine klare Zeitdauer dabei helfen, mich auszuhalten und Gott hinzuhalten. Mit einer klar festgelegten Dauer (je nach Alltagssituation und Geübtheit 25 bis 60 Minuten) werde ich eher herausgefordert, meine inneren Widerstände wahrzunehmen und Gott »die Zeit zu schenken«, einfach dazu sein »vor ihm, mit Christus und in Christus« und zwar so wie ich bin, auch mit aller Unaufmerksamkeit, Zerstreutheit oder sogar Fluchttendenz und Abwehr. Alles, was »hochkommt«,
darf sein und kann ins Gebet genommen werden: Wie finde ich eine Körperhaltung, die zugleich entspannt und aufmerksam ist? In der Regel ist es gut, die Wirbelsäule sehr aufgerichtet zu halten, nicht an der Stuhllehne anzulehnen, sondern gut abgestützt und mit gutem Bodenkontakt zu sitzen. Hilfreich ist es auch, den höchsten Punkt meines Kopfes zu spüren und von dort aus zur Raumdecke oder zum Himmel hoch zu spüren. So bringe ich zum Ausdruck, dass ich getragen bin von der Erde und ausgerichtet auf den Himmel. Die Arme können auf den Oberschenkeln ruhen. Die Hände können eine Geste der Empfangsbereitschaft zum Ausdruck bringen, beispielsweise indem sie zu einer offenen Schale ineinander gelegt werden. Wenn ich mit der Meditation beginne, setze ich einen bewussten Anfang, so dass sich im Lauf der Zeit ein eigener Ritus herausbildet. Beispielsweise könnte ich einen Augenblick stehen bleiben, ehe ich mich auf den Meditationshocker oder Stuhl setze, um meine Aufmerksamkeit darauf zu richten, dass ich in Gottes Gegenwart bin. Ich kann eine Geste des Respekts und der Ehrfurcht setzen, beispielsweise eine Verneigung, ein Kreuzzeichen oder was sonst zu mir passt. Und ich kann Gott bitten, dass Gottes Heiliger Geist mir den Sinn der Heiligen Schrift erschließt, dass er mir hilft, einfach dazusein vor ihm und nicht in Gedanken fortzulaufen. Vielleicht bildet sich mit der Zeit mein eigenes Vorbereitungsgebet heraus. Oder ich orientiere mich an Gebetsmotiven aus der Tradition, beispielsweise: »Herr, mach mich still, und rede Du.« »Herr, mein Gott, schenke mir ein
Herz, »Gott, nimm alles von mir, was mich
trennt von Dir. »Immerfort empfange ich mich aus Deiner
Hand. Wenn ich einen biblischen Text betrachte und meditiere, kann ich auch um eine besondere Gnade bitten, »dass ich Dich Um innerlich zur Ruhe zu kommen und von der Alltagshektik und unserer sonst üblichen hohen Aktivität umzustellen auf das aufmerksame, aber passive Wahrnehmen, kann es eine Hilfe sein, meinen Körper mit seinen einzelnen Gliedern kurz zu spüren (Eutonie) oder meinen Atem wahrzunehmen, wie er kommt und geht und wie er mich erfüllt von der Nase über Rachenraum, Lunge bis zur Bewegung im Zwerchfell und Bauchraum. Diese Körperwahrnehmungsübung kann ich bereits als Einstieg ins Gebet nehmen, indem ich bete: »Mit jedem Einatmen Ganz wichtig ist meine Grundhaltung der offenen Empfangsbereitschaft. Wenn mich etwas anspricht, versuche ich dabei zu bleiben und von dort den Weg in die Zwiesprache mit Jesus Christus zu finden. Wen bereits die erste Vorbereitungsübung besonders anspricht, sich bewusst in Gottes Gegenwart wahrzunehmen, kann ruhig dabei bleiben, wenn er findet, was er sucht. Keinesfalls darf irgendein Leistungsdruck aufkommen. Ich brauche kein Pensum zu absolvieren. »Nicht das Vielwissen So hat jede und jeder seinen eigenen Weg und Rhythmus zu finden. Anstatt ständig neue Texte für die Betrachtung auszuwählen, kann es besser sein, Neues in anscheinend vertrauten biblischen Texten zu entdecken und tiefer zu erfassen, was mir Gott mit diesem Wort sagen will. Ignatius empfiehlt deshalb Wiederholungsbetrachtungen zu demselben biblischen Text. Die drei Seelenkräfte - Gedächtnis, Verstand
und Wille - können mir Wege eröffnen, wie mich der biblische
Text in das Zwiegespräch mit Christus, dem Heiligen Geist, dem
Vater führt und mein Leben verändert. Hilfreich ist es, sich in die einzelnen Personen hineinzuversetzen,
die in der biblischen Geschichte erwähnt werden: Wie könnten
die Dialoge weitergegangen sein? Wie haben die einzelnen Jünger
reagiert? Welche Gefühle könnte Jesu Aufforderung zur Wachsamkeit
(Lk 12,35) in ihnen ausgelöst haben? Kann ich etwas von dem
/ kann ich das Erstauen der Jünger nachvollziehen und spüren,
als Jesus das Bild vom zurückkehrenden Herrn erwähnt, der seine
Diener bedient (Lk 12,37)? Mit meinem Verstand kann ich zu verstehen suchen, was der Text
mir heute sagen will. Dabei könnte ich folgenden Fragen
nachgehen: Als Hilfsmittel könnte ich eine
Wortkonkordanz, ein Bibellexikon, eine Synopse oder einen Kommentar
hinzuziehen. Jedoch sollte es in der Zeit der Betrachtung nicht
um das bibelwissenschaftliche Studium gehen, sondern um die
persönliche Begegnung mit Gott in seinem Wort, in Christus Jesus. Vielleicht ist es eine erste Hilfe zum Verständnis der Struktur des Textes, ihn beim Abschreiben optisch aufzugliedern, indem ich in einer Spalte untereinander schreibe, was sich auf die Knechte bezieht, in einer anderen Spalte, was sich auf ihren Herrn bezieht. Wenn Begriffe sich wiederholen (der Text verwendet beispielsweise sechsmal das Wort »kommen«) oder Satzteile vom Sinn her zusammen gehören, kann ich das durch eine eigene Farbe oder hier durch eine besondere Schrifttype kenntlich machen. Lasst Eure Lenden UMGÜRTET sein Selig sind die Knechte, die der Herr, Das sollt Ihr aber wissen: Einige Hinweise zu unserem Beispiel Lk 12,35-40. »So sollt ihr das Passa essen: Um eure Lenden sollt ihr gegürtet sein und eure Schuhe an euren Füßen haben und den Stab in der Hand und sollt es essen als die, die hinwegeilen; es ist des Herrn Passa.« Außerdem wird auf die Erklärung zu 2 Könige 9,1 verwiesen, dass zum Gehen das sonst störende, locker herabhängende Obergewand durch einen Gürtel hochgerafft wurde, und dass mit den Lenden die Hüften gemeint sind. Indem wir solche Informationen über die damals übliche Kleidung und die Textparallele aus der Passageschichte hinzuziehen, wird verständlicher, was Jesus in Lk 12,35 gemeint haben könnte: »Seid bereit, sofort aufzubrechen, wenn der Herr kommt. Haltet nicht fest an eurem Sklavendasein in Ägypten, haltet nicht fest an Eurer Opferrolle, an Euren Verletztheiten und dem Gewohnten, sondern seid bereit zum Aufbruch ins gelobte Land, auch wenn der Weg durch die Wüste führt. Gebt Euch nicht zufrieden mit der Welt der Unterdrückung. Resigniert nicht. Bleibt wachsam. Denn Gott kommt und wendet Euer Schicksal.« Der Hinweis auf 2 Mose 12,11 öffnet einen neuen Zusammenhang zwischen dem »die Lenden umgürtet lassen« und dem »Mahl«. Dieselbe Motivkombination findet sich in Lk 12,35ff mit dem unerwarteten Verhalten des Herrn, dessen Rückkehr die Knechte erwartet haben: »Er wird sich schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen.« Und ein Querverweis in der Stuttgarter Erklärungsbibel bringt noch 1 Petr 1,13ff ins Spiel: »Umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.« ... Es steht geschrieben: Auch hier geht es um das Umgürtet-Bleiben, um die Bereitschaft zum Aufbruch als unsere Antwort auf die teure Erlösungstat Christi, dessen Blut uns freikauft aus der Knechtschaft, so wie das Blut des Passalammes die Israeliten in Ägypten vor dem Todesengel schützte. Dass es zum Heiligen Tausch (Martin Luther) kommt zwischen Knechten und Herrn, wird die Jünger und Hörer der Lk-Stelle 12,35ff erstaunen: Der von einer Hochzeit spät in der Nacht kurz vor Morgengrauen zurückkehrende Herr, bedient seine Diener und lädt sie zum Festmahl. Dass unseren Herrn das etwas kostete, dass er selber das geschlachtete Passalamm ist, dass er sich selbst in Brot und Wein den Jüngern zu essen gab, als er das Passamahl vor seiner Hinrichtung feierte, all das kann uns verdeutlichen, wie sehr er uns liebt und warum es sich lohnt, auf ihn zu warten. Wenn wir ihn jedoch aus den Augen verlieren und mit seiner Rückkehr nicht mehr rechnen, werden wir uns - seine Diener - nur zu leicht zu Hausherren (Lk 12,39) aufspielen, die auf ihr eigenes Haus stolz sind und es verteidigen werden, wenn sie wüssten, zu welcher Stunde der Dieb kommt. Auf der zwischenmenschlichen Ebene deutet Jesus sogar noch drastischer an, wohin es führt, wenn seine Jünger nicht mehr Diener sein wollen und in ihrem Herzen sagen: »Mein Herr kommt noch lange nicht« und anfangen, andere »Knechte und Mägde zu schlagen und sich voll zu saufen« (Lk 12,45). Wie die Mächtigen ihre Macht über andere missbrauchen, ist Thema, als Jesus mit seinen Jüngern das Passamahl feiert und die Jünger in Streit darüber geraten, wer denn der Größte unter ihnen sei. Jesus weist sie scharf zurecht: »Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Vornehmste wie ein Diener. Denn wer ist größer, der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist's nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener« (Lk 22,26f). Damit stellt sich uns die Frage, ob wir bereit sind, uns von Jesus bedienen zu lassen und von ihm zu lernen, um uns nicht von unserem Konkurrenzdenken und Machtgehabe beherrschen zu lassen. Wenn wir uns jedoch als die Hausherren aufspielen, unser Haus unserer Leistungen, Erfolge und Statussymbole errichten, kann der wiederkehrende Christus von uns nur noch wie ein Einbrecher in der Nacht empfunden werden (Lk 12,39), der unser Haus der Selbstsicherheit durcheinander bringt. Der Hausherr, der wie der reiche Kornbauer seine Scheunen vergrößert, um mit großen Vorräten seine Zukunft abzusichern, ist vor Gott letztlich ein Narr (Lk 12,16-21). Ihr könnt und braucht Euer Leben nicht zu sichern, sagt uns Jesus. Lebt aus dem Vertrauen auf Gott! »Umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade« (1 Petr 1,13) und nicht auf eure Werke, auf eure selbstgebauten Karten-Häuser, wenn ihr meint, Euch damit gegen Gott absichern zu können. »Alles, was im Menschen dem freien Geschenk des Glaubens vorausgeht und nachfolgt, ist nicht Grund der Rechtfertigung und verdient sie nicht«, heißt es in der Gemeinsamen Erklärung (GE25) der röm.-kath. Kirche und des Lutherischen Weltbundes zur Rechtfertigungslehre vom 31.10.1999. So brauchen auch wir Jesu Ruf zur Wachsamkeit
und zum Umgürtet-Bleiben nicht misszuverstehen,
als müssten wir uns einen Platz an seinem Tisch »verdienen«.
Je mehr wir ihn entdecken, verstehen und lieben lernen, Welches Motiv des Textes spricht
mich besonders an? Mit der dritten Seelenkraft des Willens ist keinesfalls gemeint, in einen »Voluntarismus« zu verfallen, nach dem Motto: »Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg«. Mit eigener Anstrengung ist im geistlichen Leben nicht viel zu erreichen. Das Entscheidende kann mir nur geschenkt werden, die Begegnung mit dem lebendigen Gott. Ich kann sie nicht machen oder herbei zwingen. Aber - mit Gottes Gnade - kann ich mich vorbereiten, indem ich »umgürtet bleibe« und meine »Lampe brennen lasse«, auch wenn es »bis zur dritten Nachtwache« (Lk 12,38) dauert. Zeiten der geistlichen Leere und Trostlosigkeit bleiben nicht aus. Wir warten auf ihn, aber er kommt nicht oder noch nicht. Wie will und kann ich solchen Erfahrungen begegnen? Die »Trostlosigkeit«, den «Misstrost«,
beschreibt Ignatius von Loyola in seinen Regeln zur Unterscheidung
der Geister folgendermaßen: Er rät, in solchen Zeiten keine Änderungen vorzunehmen, sondern zu den Entscheidungen aus der Zeit zu stehen, ehe die Zeit der Trostlosigkeit begann, und mehr Nachdruck auf das Gebet und die Besinnung zu legen. »Drei Hauptgründe sind es, warum wir uns trostlos finden: Um der eigenen Trägheit entgegen zu wirken und nicht aufzugeben, wenn wir mit Trostlosigkeit und unseren eigenen Macken konfrontiert sind, bedarf es einer Entschiedenheit zu einem regelmäßigen geistlichem Leben. Und es bedarf des vertrauensvollen Gebets, so wie Jesus es uns versprochen hat: »Bittet, · Worauf möchte
ich in Zukunft stärker achten? Was möchte mir der Bibeltext
empfehlen? Ignatius fragt die, die nicht das Verlangen nach Gott in sich
spüren, danach, ob sie wenigstens das »Verlangen nach
dem Verlangen« haben möchten. Kann ich zumindest darum
ehrlich beten? »Herr, du hast mich überredet, und
ich habe mich überreden lassen.i... · Was ist »Ihr Haus«, das Sie gegen Einbrecher schützen wollen? Wo lassen Sie Gott nicht an sich heran? Da Sie so, wie Sie sind, von Gott unüberbietbar geliebt werden, und ER sie kennt, besser als Sie sich selbst, brauchen Sie sich nicht vor ihm zu verstecken. Im Vertrauen auf seine grenzenlose, also je größere Liebe können sie auch ihre unangenehmen Seiten wahrnehmen und annehmen. Vielleicht hat er eine überraschende Antwort
für Sie. Der Weg der Vergebung und des Neuanfangs steht Ihnen
immer offen. »Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.« Das kontemplative Beten bietet für manche einen noch direkteren Weg ins Dasein vor Gott und mit Gott und in Gott. Anhand des Textes Lk 12,35-40 könnte dieser Weg nach den oben beschriebenen Vorbereitungsübungen, dem Vorbereitungsgebet und der Atemübung ganz einfach darin bestehen, mit jedem Einatmen zu beten: »Komm« »O Herr« »Christus« Oder noch einfacher: Was sucht der Wartende aus Lk 12,35ff?
Was suchen wir in der Betrachtung? In der Berg«predigt« heißt es: »Ihr sollt nicht sorgen und sagen:
In den Übungen geht es um eine solche «Selbstlosigkeit«
und Offenheit für die Begegnung mit
Gott. Um den anderen Interessen und dem eigenen Erwartungsdruck
entgegen zu steuern, sagte Franz Jalics SJ zu Beginn eines Kurses:
So wichtig es ist, die Übung bewusst zu beginnen, so wichtig ist auch ein bewusster Abschluss. Auch dazu kann sich mit der Zeit ein eigener Ritus herausbilden. Sei es, dass ich mich vor Gott verneige, das »Vater Unser« bete, Gott danke für alles, was mir neu aufgegangen ist und ihn um seinen Segen bitte. Welche Körperhaltung passt zu meinem Abschluss? Sitzen, Knien, Stehen? Wenn es mir hilft, kann ich mir im Anschluss an die Meditation
nach einer kurzen Pause, (in der ich meinen Körper strecke oder
ausschüttele, frische Luft ins Zimmer lasse etc.) einige Notizen
über meine Zeit der Betrachtung machen. Fragen für die Reflexion
könnten sein: Um weiter zu klären, welchen Impulsen ich weiter folgen soll, können das Gespräch mit einem erfahrenen geistlichen Begleiter sinnvoll sein und ein Prüfen der Impulse mit den Regeln zur »Unterscheidung der Geister«, wie sie beispielsweise von Ignatius im Exerzitienbuch, Randnummern 313---336 in einer uns teilweise fremden mittelalterlichen Begrifflichkeit zusammengestellt wurden. Eine verständlichere Übertragung findet sich im Nachlass Georg Mühlenbrocks SJ: Erstens Zweitens Veröffentlicht in Christus sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen. Christus sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen. Christus sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen. Christus sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst. Christus sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist. Christus sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen. Christus sei über dir, um dich zu segnen. So segne dich der in allem mächtige + Gott. Mit freundlicher Erlaubnis Nordelbisches Zentrum Ich empfehle folgende Bücher
Franz Jalics SJ |